IN GOD WE TRUST
IN GOTT VERTRAUEN WIR
Warum legen die Menschen ihr Leben nicht in Gottes Hände? In die Instanz, die ihr Leben erschaffen hat und auch ihren Tod bestimmt? Warum legen sie ihre Hände nicht in das Unfehlbare, das frei von Sünde ist? Warum verfehlen soviele Menschen Gott?
Ist es nicht so, dass das Göttliche den Lebensatem in uns einhaucht und auch entscheidet, wann er uns wieder verlässt? Ist nicht das Göttliche der Urgrund der phänomenalen Welt, ohne den diese nicht bestünde?
Ist es nicht so, dass alle Formen des Göttlichen dem Wandel unterliegen und nur im Göttlichen selbst die ewige Präsenz zu finden ist? Ist es nicht so, dass der Urquell das Zuhause seiner Kinder ist, die so sind wie Himmel und Erde, Sonne und Mond und Tag und Nacht?
Ist es nicht so, dass das Göttliche erhaben ist über die Polarität der irdischen Natur? Ist es nicht wahr, dass das Göttliche ewige, lichthafte, grenzenlose, kosmische Einheit ist?
Warum hat sich die Menschheit so weit von ihrem innersten Wesenskern entfernt? Warum erkennt sich kaum ein Mensch mehr selbst? Warum will niemand mehr davon wissen? Warum sucht doch jeder Mensch danach?
Das vedische Konzept der Yugas, der vier kosmischen Zeitalter, gibt uns wertvolle Antwort auf diese Fragen. Dieses uralte, von den heiligen Rishis gechannelte Wissen, erzählt uns von den kosmischen Zyklen der Evolution des Bewusstseins.
Ein weiteres in diesem Zusammenhang sehr interessantes, vedische Modell ist das der Lokas. Das Bewusstsein existiert in verschiedenen Dimensionen. Von der Inkarnation und Reinkarnation bis zur Exkarnation.
Mehr über die Yugas findest du HIER
Nur 25% der Lichtkräfte existieren im dunkelsten aller Zeitalter noch. Es herrschen Korruption, Grausamkeit und Sünde vor. Die Greueltaten werden zum Anlass genommen Gott das Vertrauen zu entziehen. Doch ist es das Göttliche, welches die Sünde begeht? Und wenn ja warum?
Durch die Entfernung von der Urquelle entsteht die Sünde, das Verderben, die Krankheit, der Schmerz und die Suche nach Freiheit davon davon beginnt erneut. Das Bewusstsein durchläuft Prozesse, um sich selbst wieder zu finden und von Maya zu befreien. Die Polarität von Abkehr und Wiedervereinigung ist ein ganzheitlicher Prozess in der phänomenalen Welt.
Dasselbe gilt für alle Phänomene im polaren Kosmos. Ich wähle bewusst das Wort Polarität und nicht Dualität, denn Polarität verdeutlich ihre gegenseitige Bedingung. Ein Pol existiert nicht ohne den anderen. Dieser Prozess befähigt unser Bewusstsein letztlich zur Erkenntnis.
Die Methoden des Yoga wurden geschaffen, um diesen Erkenntnisprozess zu fördern. So wie auch alle Religionen ursprünglich, denn religere heißt rückverbinden. Jedes Bewusstsein wählt sich die zu seinem Bewusstseinsstand passende Erkenntnismethode.
Doch wer lehrt uns die Erleuchtung? Nur die Erleuchteten, die Heiligen, aller Traditionen, können uns die Erleuchtung, unser Evolutionsziel, lehren. Erleuchtet sind die Söhne und Töchter der göttlichen Einheit, die ihre eigene Göttlichkeit erkannt haben und sie in allem sehen. In dieser Einheit liegen das Heile, die Heiligkeit, die Ganzheit, die Ewigkeit, die Unsterblichkeit, das Licht, Frieden, Glückseligkeit und die Wahrheit.
Im Kali Yuga hat der Zerstörungsaspekt der Existenz die Überhand. Kali ist jedoch auch die Aufhebung der Zeit und damit der Vergänglichkeit. Genau die Dunkelmächte, welche das Bewusstsein im Schleier der Maya, der Illusion, gefangen halten und verhindern, dass es sich selbst erkennt, sind es auch, die das kollektive Bewusstsein letztlich wieder in die Befreiung führen. Denn alles Bewusstsein strebt danach sich selbst zu erkennen und zurück in seine glückselige Einheit zu finden, ohne die es nicht existiert.
Das negative, angstbesessene, zerstörerische und in der Illusion der Trennung existierende Bewusstsein zerstört sich am Ende immer wieder selbst. Wenn es die möglichen Lektionen seines gegenwärtigen Lebens gelernt hat, bricht es auf zu neuen Ufern und Formen, um weitere Erkenntnisse im Kreislauf seines irdischen Lebens zu sammeln.
Der Tod ist Gnade. Der Tod ist Erlösung. Der Tod ist Abschied und Neubeginn. Als Sannyasins von Osho feiern wir den Tod. Der Tod ist für viele immer die allergrößte Chance sich weiterzuentwickeln. Mit jedem Tod erweitert sich unser Bewusstsein letztlich, in einer neuen seiner unzählichen Formen.
Von der Unwissenheit zur Wahrheit. Von der Illusion der Trennung zur Realität der Einheit. Von der Dunkelheit zum Licht. Asato Ma Sat Gamaya.
Den Text zum Mantra findest du weiter unten HIER
Es gibt in diesem Kosmos keine Ungerechtigkeit. Es gibt keine Unlogik. Es gibt kein Herausfallen aus der göttlichen Ordnung innerhalb der phänomenalen Welt. Diese ist verwoben mit der Einheit ihres Urgrunds. Auch wenn dies viele momentan immernoch nicht bewusst erkennen können.
Das Leben der Menschen liegt in Gottes Händen! Das Göttliche ist die Instanz, die Leben erschafft und auch über den Tod entscheidet. Unsere Leben sind in den Händen des Ewigen und Unfehlbaren, das frei von Sünde ist, in Sicherheit. Gottes Wege zu suchen und zu gehen bedeutet Gott irgendwann nicht mehr länger zu verfehlen!
KIND GOTTES
VERTRAUE
Kommentar schreiben