Meditation statt Medikation
Jeder Mensch muss die Quelle seiner Lebensenergie im eigenen Inneren suchen, denn nur dort ist sie wirklich zu finden und führt zu dauerhafter Heilung.
Die beste Hilfe, die wir einem Menschen zukommen lassen können, ist ihm zu helfen zu lernen sich selbst zu helfen.
Sei dir darüber im Klaren, dass du nicht jeden Menschen wecken kannst. So sehr du es auch möchtest.
Daher tue dein Bestes, um anderen zu helfen, aber lasse destruktives Verhalten dir gegenüber nicht zu, von niemandem.
Wenn du dich voll fühlst oder übervoll, egal womit, dann setze oder lege dich hin. Womit bist du voll?
Mit der Welt, Lärm, Stress, Schmerz, Gedanken, Gefühlen, Traumata? Wessen Stimmen sind das?
Beobachte alles ohne zu beurteilen. Nimm alles an, so wie eine liebevolle Mutter ihr Kind so sein lässt, wie es ist. Beurteile und bewerte nichts. Sei einfach nur da, lass alles zu. So wie es ist. Lass alles kommen und wieder gehen.
In der Präsenz unseres Bewusstseins, im Raum der Neutralität, geschieht Verwandlung und Heilung.
Also, sitze solange, bis du wieder völlig klar bist. So klar wie das Wasser eines Gebirgsbaches in unberührter Natur.
Sitze solange bis du wieder völlig leer bist, so leer wie der blauer Himmel, an einem Sommertag ohne Wolken.
Sitze einfach. Meditation ist die beste Medizin.
Wenn du gerade erst beginnst zu meditieren ist es wichtig, die Vorstufen der Meditation nicht zu überspringen, damit Meditation gelingt.
Alle diese Vorstufen sind darauf ausgelegt Körper, Geist und Seele auf die Meditation vorzubereiten. Damit Meditation gelingt muss eine gewisse Reife und auch Reinheit in uns schon präsent sein.
Im Buddhismus hat Osho die Vorstufen zur Vipassana (Klarblick/Meditation des Buddhas) wie beispielsweise die Metta Meditation (Liebende Güte) durch sogenannte Aktive Meditationen ersetzt.
Er sagte diese sind besonders für den modernen Menschen geeignet. Sie wirken mitunter als Katharsis und befreien von den gröbsten Blockaden.
Osho übersetzte Dhyan, Meditation, mit Nicht-Verstand. Auch Meditation vollzieht sich in Stufen. Die höchste Stufe der Meditation, der Übergang von Meditation in Samadhi (Erleuchtung) kann nicht mehr praktiziert werden. Sie gilt als göttliche Gnade.
Die unteren Stufen der Pfade leiten unsere Heilung ein. Sie sind niemals gering zu schätzen, denn sie dienen der Vorbereitung auf das Ziel allen Lebens - Erleuchtung und Freiheit.
MDB
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