KUNDALINI – MAHA SHAKTI
"Kundalini ist die Manifestation der kosmischen Schöpfungskraft, die das Universum geschaffen hat, erhält und wieder auflöst, im Menschen. Die Kundalini ist die Manifestation der Göttlichen Mutter, Maha Shakti genannt, im Menschen. Je nach Grad ihrer Aktivierung ist der Mensch träge, unruhig oder liebevoll. Kundalini Shakti ist die dynamische Energie des reinen, statischen Bewusstseins Shivas. Die Ur Energie Kundalini Shakti und das reine Bewusstsein Shiva sind zwei untrennbare Aspekte einer Wirklichkeit, der sie entspringen, bzw. dessen Qualitäten sie sind. Diese Wirklichkeit ist das Nichts, Ewigkeit, Unendlichkeit, Gott, indem alle (scheinbaren) Dualitäten transzendiert sind (SIVA). Durch Akzeptanz beider Prinzipien kann der Mensch zu höheren Bewusstseinszuständen gelangen. Da alles im Universum ein Spiel von Bewusstsein und Energie ist, ist letztlich alles göttlich. Der dynamischen Energie Sakti, des statischen Bewusstseins Sivas, werden verschiedene Qualitäten zugeordnet. Man kann die Symbolik der Göttinnen als Kosmische Prinzipien und Stadien der spirituellen Entwicklung betrachten.
Kali ist
die schwarze Göttin. In vielen Darstellungen tanzt sie auf dem liegenden Shiva. Kali wird mit verschiedenen Waffen dargestellt. Sie streckt die Zunge heraus, reißt ihre Augen auf und hat eine
Girlande aus Schädeln um den Hals. Dies symbolisiert die Intensität der Erfahrung samt ihrer Vergänglichkeit sowie die Herausforderung des Egos, dessen Aufgabe Kali fordert.
Durga symbolisiert die Muttergöttin. Sie reitet auf einem Tiger oder Löwen, hat verschiedene Waffen und hebt ihre Hände zum Segen. Sie kann strafen oder segnen. Dies symbolisiert die Macht und den mütterlichen Aspekt und verweist auch darauf, dass in Durga die animalischen Aspekte transformiert sind. Wenn wir uns ihr wie ein Kind anvertrauen schützt sie uns mit ihrem Segen und führt uns zur Verwirklichung.
Lakshmi ist die Göttin der Fülle. Sie steht auf einem Lotus im Wasser, umgeben von zwei Elefanten, die ihre Rüssel heben (Glück und Wohlstand). Lakshmi hat vier Hände. Zwei davon halten nach oben geöffnete Lotusblüten, zwei sind in einer Segensgeste gehalten. Aus ihren Händen fallen Goldmünzen oder Blüten. Lakshmi symbolisiert das Ideal des uneigennützigen Dienstes und dafür zum Instrument des Göttlichen zu werden.
Saraswati ist die Göttin der Künste, Erkenntnis und Weisheit. Sie sitzt meist auf einem Felsen, trägt einen weißen Sari und spielt die Vina. In den Händen hält sie ein Buch und eine Kette. Wenn wir zu Instrumenten des Göttlichen werden können wunderbare Kräfte durch uns wirken. Auch symbolisiert Saraswati die höchste Erkenntnis und Verwirklichung der Einheit.
Zunächst muss der Aspirant seine schlechten Angewohnheiten ablegen, seine negativen Eigenschaften transformieren, seinen Schattenseiten ins Auge schauen. Dafür stehen hier Kali und Durga. Der Adept entwickelt dann gute Eigenschaften und Lebensenergie, teilt mit anderen und dient ihnen, symbolisiert durch Lakshmi. Schließlich kommt er zu reiner Erkenntnis und der intuitiven Verwirklichung der Wahrheit, die er dann auch anderen weitergeben kann, als Lehre oder Kunstwerk, die Qualität von Saraswati.
(Durga
ist auch die dynamische Energie des statischen Bewusstseins Shivas (SI) schlechthin. Durga tritt dann in neun Formen in Erscheinung (VA). Tranformiert kehren beide zur Quelle, zum Nichts/Gott
zurück (SIVA).)
Kundalini Erweckung
Kundalini ist die kosmische Energie, die im Wurzelchakra ruht. Wird sie erweckt steigt die Kundalini in der Sushumna auf. Die feinstoffliche Wirbelsäule, die Sushumna, trägt subtile Kanäle in sich. Je nachdem, durch welchen dieser Kanäle die Kundalini aufsteigt, macht man unterschiedliche Erfahrungen. Diese stehen mit den 4 Aspekten der Göttlichen Mutter Shakti in Beziehung.
Man muss verstehen, dass der hinduistische Götterkosmos von der Dreiheit von Shiva (Zerstörer, Erneuerer) Vishnu (Bewahrer) und Brahma (Schöpfer) ausgeht - dies sind drei Aspekte des Göttlichen (Brahman). Diesen sind weibliche Aspekte zugeordnet. Shiva-Shakti, Vishnu-Lakshmi und Brahma-Saraswati.
Für den Hatha Yogi ist Shiva der höchste Gott, seine weibliche Erscheinungsenergie ist Shakti oder Durga (Kali-Parvati). Durga kann negativ oder positiv erscheinen als Kali oder Parvati.
Kundalini Erwachen ist der Schlüssel, der die Türe öffnet. Was danach beginnt ist Kundalini Transformation. Diese führt durch ein Labyrinth mit etlichen Fallstricken, an dessen Ende das Licht ist. Daher ist es wichtig sich bewusst darüber zu sein, was bei der Kundalini Erweckung geschieht und auch wie man mit diesem Phänomen umgehen möchte. Also ob man die Energie zur spirituellen Entwicklung nutzen möchte, was erleuchtete Yogis raten, oder ob man sich damit begnügt die Auswirkungen der Energie zu erfahren und zu nutzen. Letzteres kann zu heftigen Problemen führen, aufgrunddessen der Mensch im Labyrinth der Tranformation stecken bleibt und sich nicht weiterentwickeln kann. Die Energie kann Tage, Wochen, Monate oder für immer aktiv bleiben.
Kundalini Shakti hat zwei Aspekte. Entweder ruht sie in Muladhara oder sie ist erweckt. Ist Kundalini Shakti erweckt, so ist ihr Ziel Sahasrara Chakra zu erreichen und vollständig mit Shiva zu verschmelzen. Demgemäß wird sich Kundalini Shakti auf jeder Bewusstseinsebene mit ihrem entsprechenden Bewusstseinsaspekt (Shiva) vereinigen. Zuvor kann man nicht von der Aktivierung eines Chakras sprechen. Vereinigung zielt hier immer auch auf die Vereinigung von Gegensätzen ab, auf die Erkenntnis der göttlichen Ganzheit innerhalb der entsprechenden pranischen Ebene, also entsprechend der Bewusstseinsinhalte, die ein Chakra repräsentiert."
Swami Shivananda
Über Shakti
"Können, Vermögen; Kraft, Fähigkeit, Geschick; Macht, Energie; kosmische Energie; die wirkende Kraft eines Gottes, insbesondere von Shiva, Göttin. Eine Bezeichnung der Kundalini. Die Shakti umfasst eines der sechs Teile eines Mantras. Die Shakti ist die dynamische Kraft, Energie in Form des Mantras, der Schwingungsformen, die durch Klänge geschaffen werden.
Shakti heißt im Spirituellen "die kosmische Energie". Shakti ist damit eine Bezeichnung der göttlichen Mutter, der Göttin. Shakti heißt zunächst mal einfach Energie. Wenn du Physikunterricht hättest, auf Hindi oder auf Sanskrit, dann würdest du Shakti als Energie bezeichnen. Shakti ist einfach schlicht und ergreifend Energie. Aber im spirituellen Kontext ist Shakti eine bestimmte Energie, nämlich die kosmische Energie. Und die kosmische Energie ist die göttliche Mutter, die Göttin. Nicht umsonst werden diejenigen, die die göttliche Mutter verehren - als Shakti, als Lakshmi, als Saraswati, als Durga, als Kali - "Shaktas" bezeichnet.
Shakti, da steckt etwas Göttliches dahinter. Im Begriff von Shakti steckt natürlich auch, dass die ganze Welt Shakti ist. Shakti spielt auch eine Rolle in der so genannten Shiva-Shakti-Philosophie, die es sowohl im Shaivismus als auch im Shaktismus gibt. Hier gibt es also die göttliche Energie als Shakti. Shiva, kann man sagen, ist das höchste Bewusstsein, und Shakti ist die ganze Welt. Die ganze Welt ist nichts anderes als Energie. Shakti heißt auch, dass die ganze Welt nur eine Manifestation der gleichen Energie ist. Es gibt nur eine kosmische Shakti. Und diese Shakti nimmt viele Namen und Formen an.
Das Wesen der Kundalini
Auszug aus Swami Sivanandas Buch "Kundalini Yoga"
Shakti, die göttliche Energie, hat zwei Aspekte, den statischen und dynamischen. Einer ist ohne den anderen nicht möglich. Diese Polarität ist, ähnlich den Polen eines Magnets, notwendig, um das Gleichgewicht des Uni-versums aufrechtzuerhalten. Die kosmische Shakti manifestiert sich im menschlichen Körper als Kundalini und Lebensstrom. Kundalini ist die statische Grundlage für die dynamischen Lebenskräfte.
Der Mensch ist der Mikrokosmos, der kleine Kosmos. Alles, was im äußeren Universum existiert, ist auch in im Menschen. Alle Dinge, die man im Universum sieht, Berge, Flüsse, usw. existieren auch im Körper. Alle echten Bestandteile und Bereiche existieren innerhalb des Körpers, und so auch die höchste Shiva Shakti. Im menschlichen Körper wohnt Shiva im Sahasrara Chakra im Scheitel. Die Kundalini befindet sich im Muladhara Chakra, also an der Basis der Wirbelsäule. Muladhara bedeutet ‘Wurzel’, ‘Basis’. Kundalini ist die Kraft, die die statische Grundlage des ganzen Körpers und seiner beweglichen Teile ist.
Kundalini ist die Urenergie, die sich im Muladhara Chakra in einem schlafenden potentiellen Zustand befindet. Sie ist die kosmische Kraft im Individuum. Aber sie ist potentiell eine starke, spirituelle Shakti (Kraft). Sie ist eine elektrische, feurige, geheimnisvolle Kraft, die mächtige Urkraft, die aller organischen und anorganischen Materie zugrunde liegt. Sie wird wegen ihrer spiralförmigen Bewegung im Körper des Yogi Schlangenkraft genannt. Wenn sie erwacht, erzeugt sie die zischenden Laute der Schlange und steigt aufwärts durch den Zentralkanal in der Sushumna. Das Steigen der Kundalini Shakti und ihrer Vereinigung mit Gott Shiva im Sahasrara bewirken den Zustand höchsten Bewusstseins und spiritueller Erfahrung.
Erwachen der Kundalini
Die Kundalini-Energie gilt im Menschen als schlafend (Kundalini bedeutet »die Aufgerollte« – symbolisch für eine schlafende Schlange), aber nicht als tot, beziehungsweise nicht existent. Sie kann in verschiedenen Stufen schrittweise erwachen. Ein erstes Zeichen für dieses Erwachen ist es, wenn man sich Fragen stellt:
Wer bin ich?
Woher komme ich?
Wohin gehe ich?
Was ist der Zweck des Lebens?
Je weiter die Kundalini erwacht, desto intensiver treibt sie den Suchenden dazu, nicht bei diesen Fragen stehen zu bleiben, sondern etwas zu tun – spirituell zu suchen, zu praktizieren. Kundalini ist die Kraft hinter Genies, hinter Menschen mit großartigen Begabungen wie Leonardo da Vinci, Mozart, Goethe, Newton, Einstein und vielen anderen, hinter allen großen charismatischen Persönlichkeiten. Nicht umsonst findet man in den Tagebüchern und persönlichen Briefen vieler Genies Berichte über Energieerweckungen, heiße Wirbelsäulen, Klopfen und Erschütterungen in der unteren Wirbelsäule, besondere Erfahrungen im Herzen, in der Mitte der Stirn oder an der Schädeldecke,
Bewusstseinserweiterungen. Einstein selbst sagte, dass er sich ein Leben ohne Gotteserfahrung kaum vorstellen könne. Letztlich ist Kundalini die Energie hinter jeder spirituellen Erfahrung und die evolutionäre Energie hinter der ganzen Menschheit. Diese Kundalini-Energie bringt Einzelne in immer neuen kreativen Schüben zu neuen Erfindungen und kulturellen Höchstleistungen.
Erfahrungen bei der Erweckung der Kundalini
Die Kundalini-Energie ist in jedem Wesen mehr oder weniger aktiv. Bei den meisten ist sie schlafend und nur sehr gedämpft aktiv. Ihr Erwachen vollzieht sich schrittweise und, außer in vorübergehenden plötzlichen und scheinbar unbegründbaren psychischen Krisen und biografischen Brüchen, kaum merklich. Ist die Energie stärker und sind die Energiekanäle noch nicht ausreichend gereinigt, kann sie zu Energieerweckungserfahrungen führen:
starke Hitze, besonders in der Wirbelsäule,
Erschütterungen und Zittern im ganzen Körper,
Energieempfinden im ganzen Körper,
Reduzierung des Schlafbedürfnisses,
automatisches Einnehmen von diversen Körperhaltungen (Asanas), Hand-, Zungen- und Kopfhaltungen (Mudras),
automatisches Ausführen von Atemübungen,
Wahrnehmung subtilerer Welten,
Manifestation diverser feinstofflicher Phänomene,
Bewusstseinserweiterungserfahrungen, Wonnegefühle.
Bei manchen Menschen ist die Energie von Kindheit an besonders aktiv. Bei einigen kommt es unvermutet oder aus diversen Anlässen zu einer spontanen Erweckung. Ich kenne Menschen, die morgens aufgewacht sind, plötzlich eine Kundalini-Erweckungserfahrung hatten – und ihr Leben war nicht mehr dasselbe. Jemand hat berichtet, er sei auf den Hintern gestürzt, dann sei die Wirbelsäule heiß geworden, alles hätte sich gedreht, die Welt sei in Licht gehüllt, er sei von Liebe erfüllt worden und von da an wäre er ein richtiges Energiebündel gewesen. Andere berichten, ihre Kundalini-Erfahrungen hätten während eines Geschlechtsakts, nach Drogeneinnahme, während eines klassischen Konzerts oder eines Rockkonzerts begonnen. Viele bekommen Erweckungserfahrungen nach der Übung diverser spiritueller oder auch psychotherapeutischer Praktiken. Normalerweise sind diese Kundalini Erweckungserfahrungen mit Wonne, mit großen Glücksgefühlen verbunden.
Schwierigkeiten bei der Erweckung der Kundalini
Schwierig wird es dann, wenn Menschen nicht wissen, was ihnen geschieht, oder sie falsche Ratschläge bekommen. Oft hören sie die Warnung, sie müssten das sofort abstellen (was nicht möglich ist), sonst würden sie verrückt, oder jemand sagt ihnen, sie seien bereits verrückt geworden. Solche Ratschläge und Behauptungen, allein aus der Unwissenheit geäußert, führen zu Ängsten. Und da Kundalini eine machtvolle Energie ist, die alles verstärkt, womit man sich beschäftigt, kann sie auch Ängste verstärken. Hilfreich ist, Vertrauen und Mut zu haben und es geschehen zu lassen. Außerdem ist es wichtig, reinigende, erdende und kühlende Praktiken zu üben, aktivierende Praktiken zu reduzieren, die Ernährung sehr rein (sattwig) zu gestalten und Zuflucht zu Gott, zur kosmischen Energie oder zu einem Meister zu suchen."
IN Yoga Vidya Yogawiki unter den Begriffen Shakti und Kundalini
"TECHNIQUE FOR KUNDALINI AWAKENING
Sit in any comfortable meditation posture. Keep the spine straight and body relaxed. Visualize the sushumna nadi as a hollow tube running from mooladhara chakra to agnya chakra. Visualize the chakras inside the sushumna at their respective places. The chakras are to be visualized as lotus flowers with their faces drooping downwards. Visualize the dormant kundalini energy, located at the mooladhara chakra, like a coiled sleeping snake with its mouth inserted within its coils. Visualize the sahasrara chakra, the seat of the soul, or cosmic consciousness as an infinite ocean of light and pure consciousness.
Offer a silent prayer to the Divine Mother (Shakti) lying dormant in the form of kundalini to awaken and unite with Her consort Shiva at the sahasrara chakra.
Now visualize the sleeping snake, the dormant kundalini energy like a gentle candle flame. This flame is slowly awakening and rising up the sushumna. As it awakens and rises visualize the lotus flower representing the mooladhara chakra has turned upwards and is in its full blossom. Keep visualizing the energy rising up and piercing each chakra. As the chakra is pierced the lotus flower turns upwards and blossoms in its full glory. Visualize the candle flame after piercing the agnya chakra has merged in the ocean of pure consciousness. At that moment feel that all dualities have disappeared, you have lost consciousness of the body, time and space. You are one with everything, in fact you are everything. Hold on to this blissful experience for a minute.
Now visualize the kundalini energy again re-appearing from the ocean of pure consciousness and traveling down the sushumna going back to its seat at the mooladhara chakra. As the kundalini descends the chakras revert back to their drooping position.
Repeat the practice 3 to 5 times.
Kundalini experiences can happen spontaneously, where you simply seem to fall into the release of this energy quite by chance. To experience the surges of energy in the upper chakras when that is what you are trying to do is one thing but it is quite the other when one has no preparation or training to handle the awakened energy. Most often when people talk about it is problematic; crazy energy rushes, twitches, heat, anxiety attacks. These are all clues the energy is not balanced. You can open up to a higher chakra experience even if you are unbalance in the lower, but you cannot sustain that level. The needs of the unbalanced lower chakra will pull you down to satisfy those needs.
KUNDALINI AKTIVATION
When you feel strong currents of prana rising up the spine. All day and night you feel within your body some intense activity of prana. Even during sleep you feel currents of prana rising up in your sahasrara and even in dreams you experience her presence, know that the joy inspiring kundalini has come into action
When throbbing of mooladhara begins, the whole body shakes or trembles, involuntary retention of breath takes place or there is spontaneous forceful breathing. Know then, that kundalini has awakened. You should then give up your conscious control and allow happening what happens.
When hair stands on roots, you laugh or weep without your wishing, you are filled with fear or see frightening visions, semen passes out involuntarily, know that the kundalini shakti has become active.
When you feel that some higher power has taken possession of your body and under that influence automatic movements of the body takes place or different postures of yoga are involuntarily performed without the least pain or fatigue and you feel increasingly buoyant, know that the kundalini has come into action.
When your posture becomes fixed, uddiyana, jalandhara, and moola bandhas come involuntarily, your tongue reverts back or rises up towards the soft palate in khechari mudra or your eyes gets fixed at the eye-brow center shambhavi mudra, know that the kundalini has come into action.
When automatic repetition of Aum or any other mantra takes place, when different kinds of nada (subtle inner sounds) become audible and the mind experiences waves of blissful beatitude, or you feel a sense of loss of body consciousness or awareness of time, know that the kundalini has come into action.
When with the closing of eyes in meditation your body falls to the ground, or begins to rotate like a grinding stone, or the body squatted on the floor cross-legged begins to jump from place to place like a frog, or lies down like one dead, you feel contraction of nerves, you feel as if your life is passing away, the body undergoes convulsions like a dying fish, know that the kundalini has come into action.
When no sooner you have sat with eyes closed in meditation the body begins to show activity of throwing out limbs forcibly, deformed sounds are loudly uttered, your speech begins to utter sounds like those of animals, birds, frogs, lion or like those of jackals, dogs, tigers, fear inspiring and not pleasing to hear, know that the kundalini has come into action.
As soon as you sit for meditation you begin to sing melodious songs, whose composition takes place involuntarily. You pronounce languages you know not, compose poems or other forms of creative literature , know that the kundalini has come into action.
When you feel intoxicated without taking any drugs, while walking your steps fall like one drunk and you are unable to do any other work and you like to remain mute and dislike speaking to or hearing others and you feel like one drunk of divinity, know that the kundalini, has come into action.
When in meditation you see visions, have divine smells, see divine figures, feel divine tastes, hear divine sounds and experience divine touch and receive instructions from God, then understand that the kundalini has come into action.
When in meditation the hidden meaning of the scriptures become clear, all doubts vanish, you acquire strange powers of oratory and tremendous self-confidence, understand that the kundalini has come into action.
When in meditation glimpses of the past and future is seen, their mystery becomes known, it is a clear sign that the kundalini has come into action."
IN http://www.srichakra108.blogspot.in/2012/08/purification-and-activating-chakras.html
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